Tipps für Gespräche mit dem Arzt

Viele Menschen machen sich Sogen, dass sie durch ständiges Nachfragen und mehrmaliges Stellen derselben Frage dem Arzt zur Last fallen. Das sollten sie nicht. Es ist die Aufgabe von Ärzten und Gesundheitsexperten, sich Ihre Sorgen anzuhören und eine Lösung zu finden.

Tipps für die Kommunikation beim Arztgespräch:

• Erstellen Sie eine Liste mit Fragen, die Sie stellen möchten, oder Punkten, über die Sie sprechen möchten.

Hier finden Sie Beispiellisten mit Fragen, die Sie vor Terminen vorbereiten können:

• Nehmen Sie einen Freund oder Verwandten mit, der weiß, worüber Sie sprechen möchten und Ihnen Hinweise geben kann, während Sie die Informationen, die Sie erhalten, noch verarbeiten.
• Nehmen Sie jemanden mit, der mit kleinen Kindern zum Spielen nach draußen geht oder einem Jugendlichen, der sich das Gespräch nicht anhören möchte, Gesellschaft leisten kann.
• Legen Sie dem Arzt Ihre Liste mit Fragen vorab vor.
• Bitten Sie darum, dass von allen Schreiben Kopien an Sie geschickt werden.

Auch das können Sie erwarten:

• Die Möglichkeit, sich ungestört zu unterhalten
• Eine Kopie des Arztbriefes
• Für wichtige Aufklärungsgespräche einen professionellen Dolmetscher
• Bei Bedarf einen professionellen Dolmetscher
• Wenn die Zeit nicht ausreicht, um alles zu besprechen oder wenn etwas Notwendiges fehlt, sollte Ihnen ein weiterer Termin angeboten werden, bei dem darauf eingegangen wird.

Sie und Ihr Kind sollten einen Hauptansprechpartner (in der Regel eine Pflegekraft, einen unterstützenden Mitarbeiter oder einen Sozialarbeiter) haben, der Sie während der Behandlung und im Anschluss daran unterstützt. Es ist oft sehr hilfreich, im Anschluss an das Gespräch mit dieser Person zu reden, um sich weitere Klarheit über die Gesprächsinhalte zu verschaffen.

Verfasser: Dr. Martin English, beratender pädiatrischer Onkologe am Birmingham Children's Hospital und Mitglied der CCLG

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